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Matcha ist seit einigen Jahren in Europa in aller Munde: nicht nur klassisch aufgeschäumt als Tee, sondern auch als Zutat für außergewöhnliche Teekreationen und Süßspeisen. Was uns hierzulande als aktueller Trend erscheint, hat allerdings eine lange Tradition. In Japan wird Matcha nämlich schon seit Jahrhunderten getrunken und zelebriert, und zwar bei der berühmten japanischen Teezeremonie. Woher der grüne Pulvertee kommt, wie er zubereitet wird und viele weitere interessante Informationen rund um diesen besonderen Tee finden Sie im folgenden Beitrag.
Der Unterschied zwischen grünem Tee und Matcha besteht in seiner Form: Grüner Tee wird als loser Blatt-Tee oder in Aufgussbeuteln verkauft. Echter Matcha ist ausschließlich als Pulver erhältlich. Darüber hinaus gibt es Unterschiede im Geschmack: Matcha ist meist etwas leicht herb und bittersüß. Und im Matcha steckt viel Koffein. Warum, das erklären wir später.
Der Unterschied zwischen Matcha aus Japan und China liegt in der Qualität der Tees. Da in Japan Matcha-Tee auch für die aufwändige Teezeremonie verwendet wird, legt man in Japan besonders großen Wert auf Qualität. Hier wird der Großteil des Matcha noch mit großer Sorgfalt hergestellt. Übrigens werden gerade einmal vier Prozent der japanischen Matcha-Produktion exportiert, was diesen Tee zusätzlich zu einem ganz besonderen, exklusiven Genuss in unseren Breiten macht.
In China setzt man beim Matcha mehr auf die Massenproduktion und den Export. Das schlägt sich natürlich in der Qualität nieder. Während der japanische Matcha vor allem zum Genuss geeignet ist und zu schade für andere Einsatzgebiete wäre, kann man chinesischen Matcha guten Gewissens für Mixgetränke oder zum Kochen verwenden. Denn Matcha ist eine vielseitige Zutat in der Küche, ob im Matcha Latte, grünen Muffins oder Matcha-Keksen mit weißer Schokolade.
Wie bei allen Tees kommt es auch beim Matcha in Bezug auf den Geschmack darauf an, woher er kommt und vor allem wie hochwertig er ist. Außerdem hat natürlich auch die Dosierung einen Einfluss auf den Geschmack – je mehr Pulver Sie verwenden, desto intensiver wird der Tee schmecken und desto pastöser wird er. Da der Matcha aufgeschäumt getrunken wird, ist die Konsistenz leicht cremig, und der Geschmack variiert von mild über sanft-fruchtig bis zartbittersüß. Welchen Geschmack unsere Matcha-Tees vorrangig haben, lesen Sie in den Produktbeschreibungen in unserem Shop. Und dann gibt es noch „Umami“ – eine Geschmacksrichtung, die bei einem guten Matcha intensiv sein sollte.
Wenn es darum geht, eine Geschmackrichtung zu beschreiben, kennen wir eigentlich lediglich süß, sauer, salzig und bitter. In Japan kommt bei den Haupt-Geschmacksrichtungen noch „Umami“ dazu: der Geschmack von Proteinen. Im Jahr 1908 wurde Umami – das steht für „Wohlgeschmack“ – von dem Japaner Kikunae Ikeda entdeckt, und zwar als eine eigene Geschmacksrichtung: Es kann keine der bekannten Geschmacksrichtungen verstärken und auch nicht aus diesen zusammengesetzt werden. Wir schmecken Umami mehr im Rachenbereich, im Gegensatz zu den anderen, die von der Zunge geschmeckt werden.
Wissenschaftlich gesehen schmecken wir bei Umami Glutamat, eine Aminosäure, die in Proteinen am häufigsten vorkommt. Beim grünen Tee ist das Glutamat selbstverständlich ein natürlicher Bestandteil der Blätter, im Gegensatz zu dem Geschmacksverstärker in Würzmitteln und Fertiggerichten. Wir nehmen Umami geschmacklich wahr, wenn wir eiweißreiche Lebensmittel zu uns nehmen und solche, die von Natur aus über einen hohen Anteil der Aminosäure Glutamat verfügen: Hühnerbrühe, Meeresfrüchte, viele Pilzarten, Sojasaucen, ältere Käsesorten wie Parmesan, Milch und auch Tomaten-Konzentrate.
Das ist die Kurzfassung für den Alltag. Selbstverständlich schmeckt Matcha aber ebenso köstlich, wenn Sie ihn aus Ihrer Lieblingstasse trinken.Eines ist nur wichtig: Das Teepulver sollte in dem Wasser aufgeschäumt werden. Dazu können Sie auch einen Milchaufschäumer benutzen oder – falls nicht vorhanden– eine Gabel, das dauert allerdings länger. Nicht aufgeschäumt fehlt dem Matcha das typisch Cremig-Schaumige, er schmeckt eher bitter. Ein weiterer Tipp: Lassen Sie das Matcha-Pulver durch ein kleines Küchensieb (wie für Puderzucker) in die Tasse oder Schale rieseln. Dadurch klumpt der Matcha nicht und löst sich besser auf.
Wer Matcha traditionell japanisch genießen möchte, dem empfehlen wir eine japanische Teezeremonie, die mehrere Stunden dauern kann. Entspannung ist dabei aber garantiert!
Seit Tausenden von Jahren wird grüner Tee getrunken, der Genuss kam dabei an zweiter Stelle. Denn Tee war ursprünglich als Heilmittel Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich das Heißgetränk zu einem Genussmittel. Grüner Tee enthält eine Reihe von Inhaltsstoffen, die Geist und Körper guttun können: Mineralien wie Kalium, Magnesium, Calcium oder Fluorid sind genauso Bestandteil von grünem Tee wie die Vitamine A, B, B2, B12, C und E. Vitamin C ist in dem Tee genauso viel enthalten wie in einer Zitrone. Die Aminosäure Theanin wiederum, ein sogenannter Neurotransmitter, gelangt über den Darm ins Gehirn, wo sie Studien zufolge die Dopaminausschüttung steigert. Dieses „Glückshormon“ ist bekannt dafür, die Leistung und Motivation zu steigern und kann auch das Risiko von Bluthochdruckerkrankungen senken. Und dann ist da noch das Tannin, das ähnlich blutverdünnend wirken soll wie der Wirkstoff in Aspirin, der Acetylsalicylsäure.
Beim Matcha-Tee sind diese Inhaltsstoffe zudem hoch konzentriert. Das liegt daran, dass wir dank der Pulverform das ganze Blatt konsumieren, die beim „normalen“ Blatt-Tee-Aufguss natürlich in der Tasse oder im Teesieb bleiben. Während also der grüne Tee beim Ziehen gerade einmal zehn bis zwanzig Prozent seiner Inhaltsstoffe ins Wasser abgibt, nehmen wir beim Matcha nahezu hundert Prozent auf.
Die dem grünen und Matcha-Tee nachgesagte Wirkung kann eintreten, muss aber nicht, wie es auch bei rein pflanzlichen Arzneimittel der Fall ist. Das hängt von vielen Faktoren ab, wie der Gesamtkonstitution beispielsweise. Der Versuch macht hier klug – probieren Sie es selbst aus, doch lassen Sie dem Tee Zeit. Erst nach einer gewissen Zeit und regelmäßigem Genuss von grünem Tee und Matcha soll die oben erwähnte Wirkung eintreten.
Koffein in Tee (früher Teein, Tein oder Thein genannt) wirkt anders als Koffein in Kaffee. Das liegt an der Chemie: Kaffee-Koffein wirkt in der Nebennierenrinde, das heißt: schneller Kick, schnelles Abflauen, schnell wiedereinsetzende Müdigkeit. Koffein in Tee wiederum wirkt auf das vegetative Nervensystem, und zwar im Zusammenspiel mit der Aminosäure L-Theanin. Die Wirkung dieser Kombination: Der Koffeinkick setzt ähnlich wie bei Kaffee ein, wirkt bloß gleichmäßiger und länger. Das L-Theanin fördert außerdem die Konzentration und das Gedächtnis; Studien zufolge soll es sogar Glückshormone ausschütten und Alzheimer vorbeugen.
Matcha-Tee enthält mehr Koffein als grüner Tee, was ebenfalls daran liegt, dass wir die gesamten Blätter mit dem Tee zu uns nehmen (siehe oben). Das wussten sogar schon die berühmten japanischen Samurai, die Matcha als Energielieferanten getrunken haben sollen, bevor sie in den Kampf zogen. Eine Portion Matcha mit einem Gramm Teepulver enthält durchschnittlich 35 bis 60 Milligramm Koffein – eine Tasse (150 ml) grüner Tee rund 20 bis 30 Milligramm. Ein Espresso (25 ml) wiederum verfügt „nur“ über 25 bis 30 Milligramm Koffein.
Da, wie oben beschrieben, das Koffein von Matcha-Tee in höherer Konzentration aufgenommen wird, sollten Sie natürlich auch bei Matcha den Genuss an Ihren Tagesrhythmus und Gesundheitszustand anpassen. Obwohl das Koffein verträglicher ist als in Kaffee, ist es dennoch nicht empfehlenswert, zu viel Matcha-Tee zu trinken. Der Genuss am späten Nachmittag oder Abend kann dazu führen, dass Sie nachts schlechter schlafen. Wie Kaffee auch sollten Sie Matcha Schwangeren und Kindern nicht anbieten. Die Empfehlung der WHO liegt bei ca. 400 mg Koffein pro Tag. Aber wie bei anderen Genussmitteln auch gilt: Jeder ist anders und reagiert anders. Hören Sie deshalb bei Matcha auf Ihren Körper und passen Sie Ihren Konsum dieses besonderen Getränks an dessen Reaktionen an.
Matcha sollte wie jeder andere Tee kühl, trocken und dunkel aufbewahrt und nach dem Öffnen der Dose oder Tüte schnell verbraucht werden. Nach dem Öffnen wird Matcha am besten im Kühlschrank aufbewahrt. Weitere Tipps zum Aufbewahren haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Nein! Auch wenn man auf den ersten Blick meinen könnte, dass man hier zwei Schreibweisen für das gleiche Produkt hat sind dies zwei völlig unterschiedliche Dinge: Matcha ist zu Pulver verarbeiteter Tee, während Maca-Pulver aus der Knolle der Maca-Pflanze gewonnen wird, einem in Südamerika bekannten und beliebten Gemüse. Maca gibt es in Europa seit relativ kurzer Zeit als Pulver zur Direkteinnahme oder als Kapseln zu kaufen. In Peru gewöhnlicher Bestandteil der dortigen Küche hat es hierzulande den Status „Superfood“ erhalten (übrigens genauso wie Matcha). Maca soll außergewöhnliche Wirkung auf Konzentration und Leistungsfähigkeit haben, was allerdings nicht wissenschaftlich belegt ist. Das einzige, was Matcha und Maca also verbindet, sind die Pulverform und die ähnliche Schreibweise. Wenn Sie Ihren Matcha im Teeladen kaufen, ist eine Verwechslung ausgeschlossen, da dort Maca nicht angeboten wird.